Demografische Entwicklung

Bei Betrachtung der Falldauer bezogen auf die Altersgruppe wird deutlich, dass jüngere Mitarbeiter häufiger, aber kürzer krank sind (5,5 Tage). Ältere Mitarbeiter sind seltener, aber dafür sehr viel länger krank (> 18 Tage).

 

 

Nicht nur durch die „Babyboomer-Generation“ steht ein demografischer Wandel an, da sich in den kommenden Jahrzehnten das zahlenmäßige Verhältnis von Rentnern zu Beitragszahlern immer mehr zu Lasten der beruflich aktiven Bevölkerung verschieben wird. Die Menschen werden aber auch immer älter, so dass sich das

bestehende Renten-System auf Dauer nicht mehr rechnen wird. Die Absage der Bundeskanzlerin an ein Renteneintrittsalter von 70 Jahren ab 2030, geäußert im Fernsehduell am 3.9.2017, ist laut Experten eher wahltaktisch zu sehen.

 

Diese Abbildung zeigt die Entwicklung der Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland nach Geschlecht in den Jahren von 1950 bis 2060 (in Jahren).

 

Neben den Anforderungen der Finanzierbarkeit der Rente ist eine zentrale Frage, ob und wie die arbeitende Bevölkerung ihre berufliche Leistungsfähigkeit und ihre Lebenskraft bis 70 und darüber hinaus tatsächlich erhalten kann. Die Lebenserwartung wächst, wie oben dargestellt, grundsätzlich.

Bei den Zahlen des Reports DAK-Gesundheit 2016 wird deutlich, dass mehr im Verhalten des Einzelnen oder Verhältnis der Arbeitsabläufe passieren muss, damit im Alter auch mehr Wohlbefinden und Lebensfreude vorhanden sind. Sonst werden weder die betriebswirtschaftlichen Ziele der Unternehmen, noch die persönlichen

eines jeden Einzelnen auf ein erfülltes und schmerzfreies Leben und Altern erreicht.